Der deutsche Blick auf den Islam ist von Verharmlosungen mindestens genauso geprägt wie von Vorurteilen. Auf seiner Reise zu muslimischen Communitys unterzieht der Journalist Teseo La Marca die deutsche Islamdebatte einem Realitätstest. Im Gespräch mit Muslimen, linken Apologetikern und Islamkritikern zeigt sich, wie Islamisten die polarisierte Debatte nutzen, um unter dem Radar der Öffentlichkeit ihre eigene Agenda voranzutreiben. Dagegen hilft nur eine offenere, schonungslosere Diskussion. Nicht ob der Islam zu Deutschland gehört, sollten wir uns fragen, sondern: Welcher Islam?
Teseo La Marca ist freier Reporter und schreibt für verschiedene Medien wie die taz, Neue Zürcher Zeitung und Qantara.de. Zahlreiche Recherchereisen haben ihn in die islamische Welt geführt, insbesondere in den Iran und den persischsprachigen Raum. Sein Buch Die fehlgeleitete Islam-Debatte und ihre Folgen erscheint am 17. August im Westend Verlag,
Teseo La Marcas Lesung wird veranstaltet vom Netzwerk Interreligiöses Friedensgebet Hagen. Zum Netzwerk gehören: AllerWeltHaus Hagen, Bahái-Gemeinde in Hagen, Bildungs- und Kulturverein Hagen e.V., Hagen Yun Hwa Dharma Sah, Bund der Deutschen Katholischen Jugend Stadtverband Hagen, CVJM Hagen, Dekanat Hagen-Witten, Ev. Kirchenkreis Hagen, Freiwillige Hände e.V., Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hagen und Umgebung, Hellenistisch-Orthodoxe Mission Deutschlands "Der Evangelist Markos" e.V., Integrationsagenturen der AWO UB Hagen - Märkischer Kreis, der Caritas Hagen und der Diakonie Mark- Ruhr, Kommunales Integrationszentrum Hagen, Pastoralraum Hagen-Mitte (West) und Volme Kulturforum.
Gefördert wird die Vortragsreihe durch das Bundesprogramm „Demokratie Leben!“
Copyright: Lisa Ernst