Was bedeutet Heimat, wenn man mehrere hat? Wie prägt Zugehörigkeit unsere Identität?
Ali Can spricht über Integration – nicht als Anpassung, sondern als Mitgestaltung. Er zeigt, dass Minderheiten nicht nur Teil der Gesellschaft sind, sondern aktiv Kultur, Sprache, Debatten und sogar Gesetze mitgestalten wollen. Dabei treffen sie jedoch immer wieder auf rassistische Aussagen im Alltag. Sollten wir in Diskussionen mit Menschen gehen, die Vielfalt ablehnen? Wo lohnt sich das Gespräch – und wo nicht?
Aus seinen Erfahrungen mit der „Hotline für besorgte Bürger“ gibt Ali Can Einblicke in echte Gespräche, echte Spannungen – aber auch echte Möglichkeiten. Er zeigt, wie Dialog gelingen kann, auch wenn es unbequem wird. Und wo unsere Geduld, unsere Werte und unsere Klarheit gefragt sind. Eine Einladung zum Nachdenken, zum Fühlen und zum mutigen Mitreden. Für alle, die Vielfalt nicht nur tolerieren, sondern leben – und für jene, die lernen möchten, wie man Brücken baut, ohne sich selbst zu verlieren.
Ali Can ist Sozialaktivist, Autor und Leiter des VielRespektZentrums Essen. Als Initiator der „Hotline für besorgte Bürger“ sowie des globalen Antirassismus-Hashtags #MeTwo ist er national und international bekannt geworden. 2019 eröffnete in Essen das von ihm mitgegründete „VielRespektZentrum". Can gibt Vorträge und Schulungen zu Antirassismus, Engagement und Vielfalt. Für sein Engagement wurde Can mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Jugenddemokratiepreis und als einer der jüngsten Träger des Bundesverdienstordens. Weitere Infos unter www.ali-can.de
Die Buchhandlung Lesen & Hören ist bei der Lesung mit einem Büchertisch vertreten.
Für die Teilnahme an Ali Cans Lesung ist eine Anmeldung per E-Mail (integrationsagentur@caritas-hagen.de) erforderlich.
Einlass:
ab 17:45 Uhr
Dauer:
ca. 120 Minuten
Kosten:
kostenfrei
Kontakt:
Integrationsagentur des Caritasverbandes Hagen e.V.
Telefon:
02331 9184-38
Email:
integrationsagentur@caritas-hagen.de
Die Lesung wird im Rahmen des Bundeprogramms "Demokratie leben!" vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert