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Tijen Ataoglu, MdB, zu Besuch
CDU-Bundestagsabgeordnete zu Besuch beim Caritasverband Hagen: Austausch über Sondervermögen und soziale Verantwortung
Hagen. Zu einem offenen und intensiven Austausch trafen sich CDU-Bundestagsabgeordnete Tijen Ataoglu mit den Vorständen des Caritasverbandes Hagen Rolf Niewöhner und Torsten Gunnemann. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Auswirkungen des kürzlich vom Bundestag verabschiedeten Sondervermögens sowie geplante Kürzungen im Bereich sozialer Leistungen.
Der Caritasverband Hagen nutzte die Gelegenheit, um auf dringend notwendige Investitionen hinzuweisen. „Als Verband der Freien Wohlfahrtspflege brauchen wir eine verlässliche und moderne Infrastruktur, um auch in Zukunft für die Menschen da sein zu können“, verdeutlichte Rolf Niewöhner. Der Investitionsbedarf sei groß – insbesondere in Bereichen wie Digitalisierung, bauliche Sanierung von Einrichtungen und Personalentwicklung.
Mit Nachdruck appellierte die Caritas an die Politik, dafür zu sorgen, dass die im Sondervermögen vorgesehenen Mittel zielgerichtet und unbürokratisch über die Länder an die Kommunen weitergeleitet werden. Nur so könne sichergestellt werden, dass die Hilfen dort ankommen, wo sie gebraucht werden – bei den Trägern sozialer Einrichtungen vor Ort.
Ein weiterer Schwerpunkt des Gesprächs waren die geplanten Kürzungen im Bereich des Bürgergeldes. Die Caritasvorstände äußerten sich kritisch zu den Vorhaben, insbesondere mit Blick auf die verfassungsrechtlich garantierte Sicherung des Existenzminimums. „Das Bürgergeld soll das absolute Minimum für ein menschenwürdiges Leben garantieren – das ist nicht verhandelbar und vom Bundesverfassungsgericht klar geschützt“, betonte Torsten Gunnemann.
Zugleich regte der Verband an, Subventionen auf Bundesebene auf ihre soziale Zielgenauigkeit zu überprüfen, bevor an Leistungen für die Schwächsten in der Gesellschaft gespart werde.
Die CDU-Abgeordnete Tijen Ataoglu zeigte sich offen für die Anliegen und sicherte zu, die besprochenen Themen mit in die parlamentarischen Beratungen zu nehmen. Beide Seiten vereinbarten, den Dialog fortzusetzen, um gemeinsam an einer sozial gerechten und zukunftsfähigen Gesellschaft zu arbeiten.