{"type":"template", "config":{"type":"preset", "templateType":"detail", "templateName":"detail"}}
{"config":{"type":"imageBound", "fallback":110}}
{"config":{"type":"attribute", "attribute":"name"}}
Caritasverband Hagen appelliert: „Türen offen halten – Allgemeine Sozialberatung sichern“
Hagen. Unter dem Motto „Türen offen halten: Allgemeine Sozialberatung sichern“ beteiligt sich die Caritas Hagen an den bundesweiten Caritas-Armutswochen, die heute in Mainz eröffnet wurden. Gemeinsam mit den Caritas-Fachverbänden SkF und SKM macht der Deutsche Caritasverband auf die prekäre Finanzierungslage der Allgemeinen Sozialberatung aufmerksam.
„Unsere Allgemeine Sozialberatung ist für viele Menschen in Hagen der erste und oft einzige Ort, an dem sie in schwierigen Lebenslagen Unterstützung finden“, betont Torsten Gunnemann, Vorstand des Caritasverbandes Hagen.
„Die Allgemeine Sozialberatung spiegelt wie kaum ein anderer Bereich die Vielschichtigkeit und Dynamik sozialer Problemlagen und Herausforderungen in unserer Stadtgesellschaft wider. Ihre Lotsenfunktion ist dabei unverzichtbar – beispielsweise für spezialisierte Dienste wie unseren Migrationsdienst“, ergänzt Annika Schemper, Leitung Fachdienst Integration und Migration. Die Dienste profitieren alltäglich von ihrer breiten Perspektive und Vernetzungsfähigkeit, insbesondere da, wo andere Beratungsangebote aufgrund engerer Richtlinien und Beratungsschwerpunkten nicht oder nur eingeschränkt greifen können.
Unverzichtbare Hilfe für Menschen in Not
Die Allgemeine Sozialberatung der Caritas Hagen steht allen Menschen offen – unabhängig von Herkunft, Religion oder sozialem Status. In einem ersten Gespräch klären die Fachkräfte die individuelle Problemlage, helfen bei akuten Krisen und vermitteln an spezialisierte Fachdienste weiter. Gerade in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten, wachsender sozialer Ungleichheit und zunehmender bürokratischer Hürden wächst der Beratungsbedarf stetig.
„Wir erleben immer häufiger, dass Menschen nicht mehr wissen, wie sie Miete, Energie oder Lebensmittel bezahlen sollen“, so Torsten Gunnemann. „Gleichzeitig werden die Wege zu Unterstützung immer komplexer. Unsere Beratungsstellen helfen, den Überblick zu behalten und Perspektiven zu entwickeln. Diese Tür darf sich für niemanden schließen.“
Appell an Politik und Kirche
Wie bundesweit viele andere Caritas-Standorte steht auch die Allgemeine Sozialberatung in Hagen vor finanziellen Herausforderungen. Die Caritas Hagen appelliert daher gemeinsam mit Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa an Vertreter*innen aus Politik und Kirche, sich für eine dauerhafte und verlässliche Finanzierung der Allgemeinen Sozialberatung einzusetzen. „Wer Armut wirksam bekämpfen will, muss dafür sorgen, dass die Türen der Sozialberatung offenbleiben“, sagt der Caritas-Vorstand abschließend.